Filmmuseum Bendestorf; Hildegard-Knef-Platz 1, 21227 Bendestorf
(Navi: Am Schierenberg 2)
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Das Filmmuseum ist barrierefrei.
Veranstaltungen im Filmmuseum Bendestorf
(Änderungen vorbehalten)
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Programmänderungen sind u.U. aufgrund von aktuellen Gegebenheiten möglich, informieren Sie sich bitte auf unserer Homepage www.film-bendestorf.de
Das Produzentenkino verfügt über Luftreinigungsfilter, der Saal wird vor jeder Vorstellung gereinigt.
Parkplätze auf Nachbargrundstücken sowie auf Gehwegen stehen unseren Besuchern nicht zur Verfügung!
Eintrittspreise Kino:
Erwachsene: 10,00 €
Kinder bis 12 Jahre: 5,00 €
Wir empfehlen eine Reservierung über unser Reservierungssystem.
Auf den jeweiligen Link klicken, Tickets liegen dann an der Tageskasse bereit.
Bargeldlose Zahlungen sind möglich.
–Änderungen vorbehalten–
Unser Programm von April bis September 2025 ist ein Beitrag zum Kultursommer im Landkreis Harburg, und wurde mit einem der Kultursommerpreise ausgezeichnet.
AUSVERKAUFT!
Mittwoch, 2. Juli 2025 (19:00)
FILM: Thelma – Rache war nie süßer (USA/2024) 99 min.
Mit dieser Oma muss man rechnen. Als die temperamentvolle 93-jährige Thelma auf einen Telefonbetrüger reinfällt, schreckt sie vor nichts zurück, um sich zurückzuholen, was ihr gehört. Auf ihrer waghalsigen Verbrecherjagd kommen allerhand Spionagetechniken zum Einsatz, die zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, aber immer noch absolut wirkungsvoll sind.
THELMA – RACHE WAR NIE SÜSSER ist eine erfrischend andere Action-Comedy. Für die Weltpremiere beim Sundance Filmfestival gab es stürmischen Beifall. Nach einer unglaublichen, aber wahren Geschichte seiner eigenen Großmutter gelingt Regisseur Josh Margolin eine spritzige Neuinterpretation des Genres, für die er seine außergewöhnliche Action-Heldin auf einen schrillen und energiegeladenen Abenteuertrip durch die Ganovenwelt von Los Angeles schickt. THELMA – RACHE WAR NIE SÜSSER überzeugt nicht nur mit der grandiosen Hauptdarstellerin June Squibb, die hier viele ihrer Stunts selbst drehte, sondern auch mit Witz und wunderbarer Verspieltheit.
Mittwoch, 10. September 2025 (19:00)
FILM: Neuigkeiten aus Lappland (SF/2024) 110 min.
1984 im finnischen Lappland: Die alleinerziehende Niina beschädigt versehentlich das Fenster der Lokalzeitung „Lappland News“ und soll den Schaden durch heitere Artikel wiedergutmachen. Doch statt sich an harmlose Themen zu halten, verfolgt sie eine mysteriöse Spur. Nach einem ohrenbetäubenden Knall und dem Eintreffen des Militärs vermutet Niina den Absturz einer sowjetischen Rakete im Eis. Während die unbeeindruckten Lappländer keine atomare Panik verspüren, stürzt sie sich in eine absurd-komische Recherche.
Mit schrulligen Figuren, finnischem Humor und einer mutigen Heldin ist Neuigkeiten aus Lappland eine charmante Reise in die 1980er Jahre – voller Witz, Selbstfindung und nordischer Skurrilität.
Reservierung Neuigkeiten aus Lappland (hier klicken)
Mittwoch, 24. September 2025 (19:00)
FILM: Hurra, die Rattles kommen! Der erste deutsche Beat-Film! (D/1966) 79 min.
35mm- Vorführung
Hurra, die Rattles kommen (Der erste deutsche Beat-Film) erzählt die Geschichte des Aufstiegs der Hamburger Beatband The Rattles – einer Gruppe, die als „die deutschen Beatles“ bezeichnet wurde. Der Film verbindet mitreißende Musiknummern mit einer humorvollen Rahmenhandlung, die den Weg der Band von Auftritten in Hinterhof-Musikclubs bis hin zu ihrem großen Erfolg in der Berliner Waldbühne nachzeichnet.
Im Fokus steht die unkonventionelle Unterstützung durch das dänische Ehepaar Pop und Hip Olsen, die es schaffen, die Band in eine Live-Fernsehshow einzuschleusen. Neben den Rattles treten auch britische Bands wie The Liverbirds und Casey Jones & the Governors auf.
Gedreht in Hamburg und Berlin, spiegelt der Film die Beatkultur der 1960er Jahre wider und wurde als „erster deutscher Beat-Film“ beworben. Mit seinem Kinostart 1966 sollte er von der Begeisterung um den zweiten Beatles-Film Hi-Hi-Hilfe! profitieren und bringt bis heute die Energie und den Charme der Beat-Ära auf die Leinwand.
Kartenreservierung Hurra, die Rattles kommen (hier klicken)
Mittwoch, 1. Oktober 2025 (19:00)
FILM: Der Verlorene (D/1951) 98 min. (Bendestorf-Film)
35mm-Aufführung
Das eindrucksvolle Regiedebüt von Peter Lorre – und zugleich sein einziger Film als Regisseur. In düsterem Schwarzweiß erzählt das Nachkriegsdrama die Geschichte des Arztes Dr. Rothe, der während des Zweiten Weltkriegs ein schweres Verbrechen begeht und später unter falscher Identität als Flüchtlingshelfer lebt. Geplagt von Schuld und innerer Zerrissenheit, wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. Der Film verbindet Elemente des Film noir mit psychologischer Tiefe und ist ein seltenes Beispiel für kritisches deutsches Kino der frühen 1950er Jahre.
Gedreht wurde „Der Verlorene“ im Filmstudio Bendestorf – einer historischen Kulisse, die dem Werk seine beklemmende Atmosphäre verleiht. Wir zeigen dieses seltene filmische Juwel als restaurierte 35mm-Kopie im authentischen Ambiente unseres Filmmuseums. Ein bewegender Filmabend – eindrucksvoll, verstörend und filmhistorisch bedeutsam.
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Mittwoch, 8. Oktober 2025 (19:00)
FILM: Hildegard Knef – Ich will alles (D/2025) 98 min.
Eindrucksvolles filmisches Porträt einer der faszinierendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Dokumentation zeichnet das bewegte Leben der Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin nach, die früh im Filmstudio Bendestorf Karriere machte und später international berühmt wurde. Offen, mutig und oft ihrer Zeit voraus, durchlebte Knef große Erfolge, aber auch schwere Rückschläge – künstlerisch wie privat.
Der Film beleuchtet ihre Stationen zwischen Berlin, Hollywood und Paris, lässt Zeitzeugen und Weggefährten zu Wort kommen und zeichnet das Bild einer selbstbewussten Frau, die nie Kompromisse machte. Archivmaterial, Musik und persönliche Aufzeichnungen bringen uns die „Knef“ in ihrer ganzen Vielschichtigkeit nahe.
Ein bewegendes Filmerlebnis über eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Lebenshunger und künstlerische Radikalität bis heute inspirieren.
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Sonntag, 12. Oktober 2025 (15:00)
FILM: Ton Pruissen – Weitere Filmschätze aus der Dampflokzeit ca.120 min.
Ein besonderer Filmnachmittag für Eisenbahnfreunde: Der niederländische Filmemacher Ton Pruissen, ein Meister des Eisenbahnfilms, präsentiert erneut persönlich eine Auswahl seiner eindrucksvollsten Werke. Seit Jahrzehnten dokumentiert Pruissen mit viel Gespür für Atmosphäre und Technik den Dampf-Eisenbahnalltag in ganz Europa – stets mit der Kamera dicht am Geschehen, voller Leidenschaft für Dampf, Gleise und Lokomotiven.
Seine historischen Aufnahmen hat er aufwändig digital restauriert, nachvertont. So entstehen lebendige Zeitdokumente, die weit mehr sind als reine Technikdokumentationen – sie sind kleine filmische Kunstwerke, bei uns kommentiert von Ton Pruissen.
Der Filmnachmittag bietet die seltene Gelegenheit, Ton Pruissen live zu erleben, mit ihm ins Gespräch zu kommen und einen einzigartigen Blick auf die Geschichte und Faszination der Eisenbahn zu werfen. Ein Muss für Eisenbahnliebhaber und Filmfreunde gleichermaßen!
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Mittwoch, 22. Oktober 2025 (19:00)
FILM: Juliette im Frühling (F/2024) 95 min.
Warmherzige französische Tragikomödie über Neuanfang, Selbstfindung und die kleinen Wunder des Lebens. Juliette, eine sensible Comiczeichnerin Anfang vierzig, lebt zurückgezogen in Paris – bis sie eines Tages beschließt, der Stadt und ihrem Alltag den Rücken zu kehren. Auf dem Land sucht sie Abstand und Inspiration, doch die Begegnungen mit schrulligen Dorfbewohnern, ihrer eigenwilligen Familie und einem charmanten Fremden bringen unerwartete Turbulenzen – und neue Lebensfreude.
Mit feinem Humor, poetischer Leichtigkeit und einer hinreißenden Hauptdarstellerin erzählt der Film von der Kraft des Frühlings – im Außen wie im Inneren. Die kunstvoll animierten Einblendungen ihrer gezeichneten Gedanken verleihen dem Film eine ganz eigene Handschrift.
Ein zarter, lebensbejahender Film, der Mut macht, das eigene Leben neu zu betrachten.
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Mittwoch, 5. November 2025 (19:00)
FILM: Like a complete unknown (USA /2024) 140 min.
Kraftvolles Biopic von James Mangold über die prägenden frühen Jahre von Bob Dylan (Timothée Chalamet) in den 1960er-Jahren in New York. Der Film begleitet den 19-jährigen Musiker auf seinem Weg vom unbekannten Folksänger zum Sprachrohr einer Generation. Mit seinen eindringlichen Songs erobert Dylan die Szene von Greenwich Village – bis er 1965 beim Newport Folk Festival mit einer elektrischen Gitarre für einen legendären Eklat sorgt.
Timothée Chalamet überzeugt mit intensiver Präsenz und musikalischer Authentizität. An seiner Seite glänzen Edward Norton als Pete Seeger und Monica Barbaro als Joan Baez. Die sorgfältige Ausstattung, der stimmungsvolle Soundtrack und Mangolds präzise Regie machen den Film zu einem cineastischen Erlebnis.
Mehrfach ausgezeichnet, mit acht Oscar-Nominierungen.
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Sonntag, 9. November 2025 (15:00)
FILM: Ein Achtbarer Mann (I/D/1972) 112 min. (Bendestorf/Hamburg-Film)
Einführung: Volker Reissmann
Atmosphärisch dichter Gangsterfilm mit internationalem Flair, der zum Teil in Hamburg spielt. Kirk Douglas brilliert in der Rolle des alternden Safeknackers Steve Wallace, der kurz vor seinem Ruhestand noch einen letzten großen Coup wagt – ausgerechnet in der Hansestadt. Gemeinsam mit einem jungen Komplizen plant er den spektakulären Überfall auf einen streng gesicherten Geldtransporter.
Die kühlen Straßen Hamburgs, der Hafen und die markanten Industrieanlagen bilden die eindrucksvolle Kulisse für einen spannungsgeladenen Heist-Movie mit melancholischem Unterton. Regisseur Michele Lupo verbindet klassische Genreelemente mit psychologischer Tiefe und einer Prise europäischer Stilistik.
Ein achtbarer Mann ist ein elegant inszenierter Kriminalfilm mit Starbesetzung, der Hamburg cineastisch in Szene setzt – rau, realistisch und faszinierend.
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Mittwoch, 19. November 2025 (19:00)
FILM: Der Pinguin meines Lebens (E/GB/2024) 110 min.
Die wahre Geschichte von Tom (Steve Coogan), einem mürrischen englischen Lehrer, der in den 1970er Jahren während der Militärdiktatur nach Buenos Aires kommt, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Die aufmüpfigen Schüler und die politischen Unruhen erschweren sein Leben, doch alles ändert sich, als Tom an einem ölverschmutzten Strand in Uruguay einen Magellanpinguin rettet. Der kleine Pinguin Juan Salvador zieht bei ihm ein und wird zum treuen Freund – und zum „Pinguin des Vertrauens“ für die Schüler, die Trost und Zuhörer in ihm finden.
Regisseur Peter Cattaneo schafft mit viel Humor und Herz ein berührendes Drama, das nicht nur die unwahrscheinliche Freundschaft zeigt, sondern auch ein eindrucksvolles Bild Argentiniens in turbulenter Zeit zeichnet. Coogan überzeugt mit einer feinen Balance aus Zynismus und Wärme.
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Mittwoch, 26. November 2025 (19:00)
FILM: Die Witwe Clicquot (F/UK 2023) 90 min.
Die beeindruckende Geschichte von Barbe-Nicole Clicquot, einer der ersten erfolgreichen Unternehmerinnen Frankreichs und Pionierin der Champagnerherstellung. Nach dem frühen Tod ihres Mannes übernimmt sie mutig die Leitung des Familienunternehmens – gegen alle gesellschaftlichen Erwartungen des frühen 19. Jahrhunderts.
Mit Entschlossenheit, Innovationsgeist und einem unerschütterlichen Glauben an Qualität bringt sie das Champagnerhaus Veuve Clicquot zu Weltruhm. Der Film zeichnet nicht nur den Aufstieg einer außergewöhnlichen Frau nach, sondern bietet auch einen faszinierenden Einblick in die Geschichte eines der berühmtesten Getränke der Welt.
Opulent ausgestattet, mit starken Bildern und einer fesselnden Hauptdarstellerin, ist Die Witwe Clicquot ein inspirierendes Historien-Drama über weibliche Stärke, Durchsetzungskraft und Eleganz – prickelnd wie der Champagner selbst.
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Mittwoch, 3. Dezember 2025 (19:00)
FILM: Geständnis unter vier Augen (D/1954) 35mm-Vorführung, 100 min.
Auch bekannt unter dem Titel Treffpunkt Kanalstraße, ist dieser fesselnde Kriminalfilm mit Hildegard Knef als entschlossene Anwaltsgehilfin Gisela in der Hauptrolle nicht nur ein spannendes Stück Nachkriegskino, sondern auch eine filmische Hommage an eine der größten deutschen Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. Zwischen Schuld, Schweigen und Wahrheit entfaltet sich ein spannendes Drama um moralische Entscheidungen und persönliche Integrität.
Hildegard Knef, die im Dezember 2025 100 Jahre alt geworden wäre, zeigt sich hier in einer ihrer eindrucksvollsten Rollen – klug, verletzlich und voller innerer Stärke.
Wir zeigen den Film in einer seltenen 35mm-Fassung, die das atmosphärische Schwarzweiß-Bild und die eindrucksvolle Inszenierung besonders zur Geltung bringt.
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Mittwoch, 17. Dezember 2025 (19:00)
FILM: Kurzfilmtag ca. 120 min.
Wir sind wieder dabei mit einem eigenen Programm, zusammengestellt von Wolfgang Thomas. Der Kurzfilmtag ist ein jährlich stattfindendes Ereignis, das in der Woche des kürzesten Tages des Jahres gefeiert wird. Überall in Deutschland zeigen Kinos, Kulturzentren, Schulen und andere Orte ein vielfältiges Programm aus Kurzfilmen. Das Event bringt Filmfans, Kreative und Neugierige zusammen, um die Vielfalt des Kurzfilms zu entdecken. Ob lustig, nachdenklich oder experimentell – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
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